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Cornelia Wolff

Querflöte

„Die Musik war ein Element unseres Familienlebens.“ Das Miteinander in der Musik ist Cornelia Wolff  gewissermaßen in die Wiege gelegt. Und so ist es kaum verwunderlich, dass gerade die Kommunikation mit ihren Schülern den Beruf für die erfahrene Pädagogin so spannend macht.

Im Alter von sieben war ihr Einstiegsinstrument die Blockflöte „So lernt man früh, ein Körpergefühl zu entwickeln und die Körperhaltung sowie die Atmung zu schulen, was für das Erlernen eines Blasinstrumentes von elementarer Bedeutung ist.“ Der strahlende Klang der Querflöte weckte bald ihre Begeisterung, so entschied sie sich mit elf, zur Querflöte zu wechseln.  

Vieles lernte sie von ihrer Querflötenlehrerin an der Musikschule Ravensburg – auch wie man schwierige Lernphasen überwindet. Damals bekam sie eine erste Idee davon, wie wichtig die pädagogische Begleitung für die musikalische Ausbildung ist. 1991 ging es dann an die Musikhochschule Detmold, Abtlg. Dortmund. Dort studierte Cornelia Wolff im 1. Studiengang erfolgreich Instrumentalpädagogik und schloss im 2. Studiengang mit der künstlerischen Reifeprüfung ab. Seitdem ist sie als freischaffende Musikerin tätig, u.a. in festen kammermusikalischen Besetzungen wie z.B. dem „Trio Rossignol“ (Sopran, Flöte, Klavier), dem Bläserensemble “Octop(l)us“ und dem Querflötenquartett „La Bohème“ sowie in diversen Orchestern, im klassischen ebenso wie im Musical-Bereich.

Die pädagogische Arbeit freilich füllt einen großen Teil ihrer Zeit aus. Seit 24 Jahren ist sie an verschiedenen Musikschulen der Region eine gefragte Lehrerin für Querflöte, so auch als freie Mitarbeiterin am IMB.

„Mit der Flöte kann man überall hingehen“, sagt Cornelia Wolff. „Und für die Querflöte gilt das nicht nur im wörtlichen Sinne.“ Mit ihrem facettenreichen Spektrum von warm sonoren bis hin zu strahlend offenen Klängen hat die Querflöte zahlreiche Komponisten aus unterschiedlichen Zeitaltern inspiriert. Von Friedrich dem Großen, der selbst Flötensonaten komponierte und für sein hervorragendes Querflötenspiel bekannt war, bis hin zu Ian Anderson, dem Frontmann der Band Jethro Tull, dessen Querflötensolo in „Locomotive Breath“ um die Welt gegangen ist.

Aufmerksam, lebhaft und zugewandt stellt sich Cornelia Wolff ganz auf ihre jeweiligen Schüler ein, seien sie fünf oder auch achtzig Jahre. Die Begeisterung ist keiner Routine gewichen. Cornelia Wolff möchte weitergeben, die Wahrnehmung sensibilisieren und im kammermusikalischen Spiel soziale Erfahrungen ermöglichen. Eine Reisebegleiterin ins Land der Musik, die Enthusiasmus zu wecken vermag.